Dieses Thema ist laut dem Referenten fundamental für den Werdegang, das Leben und Projekte.
Dabei wurden folgende Thesen aufgestellt:
Scheitern ist wichtiger als Erfolg
Scheitern hat mehr Gewicht als der Erfolg. In der Hauptstadt ist Scheitern präsent und wir sollten mehr darüber reden als über den Erfolg.
Scheitern fördert die Widerstandsfähigkeit
Wir werden durch das Scheitern widerstandsfähiger. Man man nimmt was mit und bekommt ein dickes Fell. Menschen, die nur mit Erfolge haben (ohne Scheitern) werden (künftig) weniger Erfolg haben.
Scheitern macht glücklich
Durch die offene Art und Weise, wie man mit dem Scheitern umgeht erhält man ein erfülltes Projektleben. Es macht einfach keinen Spaß, immer wieder besser werden zu müssen. Es ist auf Dauer zu anstrengend.
Sicher muss man sein bestes geben. Wir wollen erfolgreich sein. Aber die Entspannung im Umgang mit dem Scheitern bringt die notwendige Energie.
Nach dem Vortrag folgte eine Fragerrunde mit folgenden Themen:
Business Model Canvas war immer Transparent auf der Website verfügbar
Der Referent redet offen über das Scheitern (Blog und Kommentare)
Der neue Arbeitgeber geht offen mit dem Thema um
Es war eine Umstellung auf reguläre Arbeitszeit als Angestellter
Der Referent Ist sehr selbstbewusst mit dem Scheitern umgegangen ohne große Selbstvorwürfe
Man muss sich dafür entscheiden, wenn man gescheitert ist
es wird mehr darüber geredet (nicht mehr so im “Hintergrund”)
Eine persönliche Anmerkung von mir. Der Vortrag war sehr authentisch. Ich hatte so den Gedanken, wenn ich auch so entspannt mit dem Thema umgehen kann, dann ist Scheitern auch o.k. Und sind wir uns doch ehrlich: wer ist im Laufe seines Lebens noch nie gescheitert?!