In dieser Session ging es um die Frage, was die richtige Dosis Projektmanagement sei. Dabei wurde als grundlegendes Problem identifiziert, dass in Projekten oftmals versucht wird "das Projektmanagement-Rad" neu zu erfinden, was die Produktivität senkt.
Im Rahmen der Debatte zu genanntem Thema wurden die folgenden Erkentnisse gewonnen:
- Oftmals sind die Rollen, sowie Aufgaben, Verantwortlichkeiten und Kompetenzen nicht geklärt. Dieses Vakuum senkt die Produktivität.
- Kittel-brennt-Faktor: Wenn alle AVK (Aufgaben, Verantwortlichkeiten, Kompetenzen) geklärt sind, brennt der Kittel nicht. Wenn der Kittel nicht brennt, benötigt man kein weiteres Projektmanagement.
- Rollenverteilung funktioniert privat besser als in einer Organisation, weil im privaten Bereich persönliche Bindungen vorhanden sind.
- Management mit zu starrer Hierarchie läuft oftmals nicht rund.
- Es ist hilfreich und erforderlich, das System seines Kunden zu kennen.
- Ein Rollen-Portfolio braucht Durchsetzungskraft, Sanktionen sollten möglich sein.
- Es besteht die Gefahr, dass ein Prozess nur um des Prozesses Willen existiert.
- Gut verstandenes Projektmanagement funktioniert ohne Hierarchien.