Notizen aus der Session
Es gibt 3 wesentliche Motive: Macht, Leistung, Freundschaft
Leistung
- hohe Leistung, realistische Ziele
- Tätigkeit muss herausfordernd sein
- Eigenzufriedenheit wiegt mehr als Lob / Kritik
- will immer besser werden
- gute Ergebnisse sind sehr wichtig
- höchst zielorientiert
- macht gern vieles allein
- wählt als Mitarbeiter am liebsten Experten
Freundschaft
- Beziehungen aufnehmen, pflegen und wieder aufleben lassen
- persönliche Schätzung (menschlich) ist wichtiger als fachliche
- legt hohen Wert auf Zwischenmenschliches
- konfliktscheu, 'think pink about people'
- kann nicht gut mit lauten/direkten/unhöflichen Kollegen umgehen
- schlägt ungern Bitten ab
- mag es informell / partnerschaftlich
Macht
- Typ 1: Anlehnen an Macht (Jemand anderes hat die Macht)
- gern in großen, mächtigen Unternehmen
- arbeitet gern für Mächtige
- passt sich an, spiegelt den Mächtigen
- Typ 2: Selbstbezogene Macht (aus eigener Person heraus)
- emotional kontrolliert
- freiheitssuchend
- lotet eigene Grenzen aus
- mag keine Vorschriften
- will autark handeln
- asozial
- häuft an, um unabhängig zu sein
- Typ 3: Eigennützige / personalisierte Macht
- persönliche Machtziele
- charmant, aber unkontrolliert
- demonstriert Macht
- häuft an, um zu beeindrucken
- belohnt eher für Loyalität als für Leistung
- oft beratungsresistent
- nur andere müssen Regeln einhalten
- Typ 4: gemeinschaftsdienliche Macht
- einer guten Sache dienen
- hohe Sozialkompetenzen
- Gerechtigkeitsfanatiker
- gute Argumentation
- hilft der Orga / dem Team / der Gemeinschaft besser zu werden
Literatur
Joachim Siegbert Krug, Ulrich KuhlMacht, Leistung, Freundschaft: Motive als Erfolgsfaktoren in Wirtschaft, Politik und Spitzensport
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