wer hat denn selbst Erfahrungen mit einem größeren Projekt das nach Scrum (oder zumindest wissentlich agil) im Vorfeld eines Vertrages geplant wird und dann mit einem Werkvertrag zum Festpreis umgesetzt werden soll. Ich erlebe es oft so : Wir machen agil weil wir es noch nicht so genau wissen. Wir machen agil weil wir so nicht soviel PM machen müssen, weniger genaue Anforderungen schreiben und dann können wir so besser unser "weiches" Lastenheft verargumentieren.
Die agilen Methoden funktionieren gut mit dem Scrum-Team und auch mit dem eingebundenen Fachbereich bzw. dem Nutzer - aber wie gut funktionieren diese Methoden mit dem Einkauf und der klassischen QA bzw. Rechts-Abteilung? Welche Argumente helfen da? Gibt es Erfahrungswerte?
Antworten im Web (Links) zur Frage
- Jeff Sutherland, Jeff Sutherland
- Rashina Hoda
- Armerkater fasst die Diskussion auf der Mailingliste scrumdevelopment zusammen
- Boris Gloger (brightsolutions), Boris Gloger
- Stefan Roock
- Die Antwort auf it-agile
- itemis ag auf slideshare
- INFOGEM AG ebenfalls auf slideshare
- Roland Baldenhofer im ti&m special: Der agile Fixpreis und hier auf openPM: Projekte mit Scrum zum Festpreis
Comments:
Hallo, ich habe ein paar Gedanken zu diesem Thema zusammengestellt : Projekte mit Scrum zum Festpreis Vielleicht hilft das oder lässt zumindest die Diskussion ein wenig aufkommen
Posted by roland at 30. Apr 2012 13:29
|
Vielleicht bin ich ja schon zu alt - aber als Dienstleister der ein Fixpreisprojekt macht, kann ich es nur kalkulieren, wenn die zu erzielenden Produkte zu einem sehr hohen Grad festgelegt sind. Ist das nicht so, komme ich als Dienstleister sicher in Schwierigkeiten. Es gilt: Pauschalprojekt mein Gewinn liegt in einer sehr guten Schätzung des Aufwands, auf dem ich eine Marge aufschlage. Daher muss ich JEDE Änderung des Scopes, des Qualitätslevels und der Termine beeinspruchen. (so es nicht eine Verringerung des Aúfwands ergibt) Stundenpreise: Kunde kann sich wünschen, was er will - es ist im hohen Grad sein Risiko wenn das Projekt am Ende des verfügbaren Budgets nicht fertig ist. Mein Gewinn ist die Marge im Stundenpreis. Ein quasi fixierter Betrag zu einem nicht definierten Ergebnis kann nur zu Schwierigkeiten führen. In Wahrheit hätte der Kunde gerne einen Fixpreis, UND sollte wirklich der unwahrscheinliche Fall eintreffen, das es weniger Aufwand ist das Projekt umzusetzen dann will er Geld zurück. Kurz gesagt: Es geht um das ökonomische Risiko - das IMHO fair zwischen Auftraggeber und Auftragnehmer aufgeteilt sein muss. Merke ich ein potentieller Projektaufttraggeber will mich nur ausquetschen wie eine Zitrone, und hat keinen Sinn für Aufttraggeber - Auftragnehmer Partnerschaft, leiste ich mir den Luxus und nehme das Projekt nicht an.
Was hat das mit Scrum zu tun? IMHO ergibt sich daraus - Festpreisprojekte und Scrum widersprechen sich.
Posted by hu at 16. Jan 2013 12:41
|
Ich hätte auch noch ein Beispiel, frage ich aber aktuell, wo ich das unterbringe. Meinungen?
Posted by ddessler at 07. Mai 2013 13:50
|
Besonders schön wäre es natürlich, wenn Du es auf der bestehenden Unterseite Projekte mit Scrum zum Festpreis einarbeiten könntest. Wenn das nicht oder nur schwer möglich ist, dann gerne eine eigenen Unterseite parallel zur bestehenden, die dann Deine Erfahrung damit abbildet. Hoffentlich entsteht dann irgendwann einmal eine gemeinsame Meinung / best-practice daraus. Aber eins nach dem anderen.
Posted by mraitner at 07. Mai 2013 14:26
|