Abstract
Auf den ersten Blick wirkt ein Agiles Festpreisprojekt wie ein unlösbarer Widerspruch. Festpreisprojekte bieten durch exakte Beschreibungen beiden Seiten Klarheit über die zu erbringenden Leistungen, Termine und Mitwirkungspflichten. Das Risiko trägt der Auftragnehmer – der Auftraggeber wiederum mitunter einen entsprechenden Aufschlag.
Der Begriff Agilität bedeutet beweglich, enthält also die Eigenschaft der Änderung. Agilität erlangt vor allem im Kontext der agilen Softwareentwicklung immer mehr Zuspruch: Weniger Bürokratie und mehr iterative Zyklen führen zu dem wirklich benötigten Ergebnis am Ende des Projektes. Die Planbarkeit von Terminen und Kosten beim agilen Vorgehen ist im Vorfeld sehr schwer. Vor allem das nicht definierte Projektende stellt an die Projektleitung neue Herausforderungen.
Änderung im Festpreis – wie kann das gut gehen?
Durch die Verbindung von klassischen mit agilen Methoden lässt sich eine hybride Softwareentwicklung realisieren, die einerseits eine Planbarkeit über Roadmaps und Kosten/Termine ermöglicht und andererseits genügend Spielraum lässt um Flexibel auf sich ändernde Anforderungen zu reagieren.