Fragestellung zum myMatrix-Projekt, Grund der Session: Wie war der konkrete Ablauf des Projektes? Wie wurde das Projekt auf Basis welcher künstlerischer Anforderungen realisiert? Technische Aspekte?

Zuerst wurde eine kurze Einführung in die Geschichte des myMatrix-Projekts gegeben:

Erster Projektschritt war eine Ausstellung in Luxemburg, hierbei waren technische Anforderungen schwer abzuschätzen. Die Software wurde auf Basis einer 30-Punkte-Word-Liste erstellt. Die Ausstellung in Luxembourg war ein voller Erfolg, die Software funktionierte gut, im Anschluss wurde das Projekt fortgeführt. Im Projektmanagement wird eine Mischung aus Scrum und Kanban benutzt. Probleme gab es beim Formulieren der Tasks in der Abstimmung zwischen Künstler, Product Owner und Entwicklerteam. Künstlerische Anforderungen in Software umsetzen kann herausfordernd sein. Direkte Kommunikation konnte hier aber Abhilfe schaffen.

Im weiteren wurde darüber gesprochen, dass das IFlab seinen Studenten wertvolle Praxiserfahrungen ermöglicht, Paralellen zur Komplizenschaftssession wurden gezogen, da das IFlab ähnlich arbeitet. Als größte Herausforderungen in der Entwicklung wurden Anforderungen und Sprint Planning genannt. Manche Tasks überstiegen das bestehende Schätzungsverfahren. Das IFlab hat für das Projekt nur wenig externe Hilfe gebraucht, hauptsächlich für Bugfixing. Der Künstler als Partner auf Augenhöhe anstatt in einer Kundenrolle war motivationstechnisch sehr wertvoll. Ferner wurde über Kundensteuerung, Änderungen der Anforderungen im laufenden Projekt und Druck durch die Mutterfirma gesprochen.

Für die IFlabler waren die größten Erkentnisse, das direkte Kommunikation unter Umständen deutlich besser ist, ferner wurde viel zu Kundenanforderungen gelernt.