Kontext
Grobgranulare Anforderungen sind als Product Backlog Items verfügbar, allerdings sind sie nicht ausreichend detailliert, um die Umsetzung ohne weitere Informationen zu beginnen.
Problem
Die Anforderungen sind nicht detailliert genug, um mit der Umsetzung zu beginnen.
Agile Vorgehensweisen ermöglichen es Product Ownern und ihrer unterstützenden Organisation Aufwand zu sparen bedingt dadurch, dass Entwickler Lücken aufgrund ihrer Erfahrung und ihres Wissens füllen. Trotzdem müssen produktbezogene Entscheidungen weiterhin vom Produktmanagement gefällt werden, insbesondere aufgrund ihrer gestärkten Rolle als Product Owner.
Einflüsse
zu viel/zu wenig Detaillierung von Anforderungen
zu viel/zu wenig Details im Rahmen von Gesprächen
Lösung
Einsatz von leichtgewichtigen Anforderungen mit ergänzenden Spezifikationen.
Gerade kurze und fokussierte Anforderungen können gut kommuniziert werden. Allerdings werden für die Umsetzung häufig detaillierte Spezifikationen benötigt. Üblicherweise werden User Stories und Use Cases für die Definition von Anforderungen verwendet. Hierbei erlaubt insbesondere das User Story-Format besonders kurze Anforderungen, wobei die Analyse durch Product Owner schnell unvollständig sein kann. Deshalb ist es wichtig, dass Anforderungen vollständig analysiert sind bevor sie an das Team kommuniziert werden und genügend Informationen vorhanden sind, um die Umsetzung ohne zusätzliche Analyse starten zu können.
Resultierender Kontext
Es sind vollständig spezifizierte Product Backlog Items verfügbar, deren Umsetzung ohne weitere Klärungen begonnen werden kann.
Quellen
- Scrum Pattern Community - Enabling Specification
- Scrum Guide auf scrum.org