- Stefan Hagen: Diese Seite und die Seite von Olaf Hinz würde sich gut als Startpunkt für eine richtige Beschreibung der Rolle Auftraggeber eignen. Hättest Du Lust einen ersten Wurf in die Seite Auftraggeber zu übertragen?
- Marcus Raitner: Ich denke, Olaf Hinz hat die Session damals gemacht, oder? Er wäre wesentlich besser geeignet, die AG-Seite auf openPM zu verfassen. Denn ich müsst mich zuerst in das Thema wieder ziemlich rein denken.
- Olaf Hinz: Könntest Du eine allgemeine Beschreibung der Rolle Auftraggeber verfassen. Eine Seite hätte ich schon vorbereitet: Auftraggeber.
Ausgangsthese
Während im Projektmanagement primär der Projektleiter und das Projektteam im Fokus waren, ist die Rolle des Auftraggebers bislang weitgehend vernachlässigt.
Notizen aus der Session
- Auftraggeber delegieren ihre Rolle an das PMO, behalten aber die Entscheidungsgewalt
- Der Auftraggeber hat die wirtschaftliche Verantwortung
- Es gibt ein Machtgefälle zwischen Auftraggeber und Projekt ==> Principal - Agent; dem Auftraggeber "die Zähne ziehen".
- Das Projekt muss den Auftraggeber in die Pflicht nehmen
- Es findet häufig eine Entkoppelung von Entscheidung und operativer PM-Rolle statt
- Ist ein Auftraggeber, der seine Rolle beherrscht überhaupt gewollt?
- Auftraggeber sind abzuholen und einzubinden
- Auftraggeber können beschrieben werden durch den Grad ihrer Involviertheit und ihre fachliche Qualifikation (siehe Diagramm)
- Die Kommunikation mit dem Auftraggeber erfolgt in der Regel nicht auf Augenhöhe ==> Transaktionsanalyse: Das Projekt beschwert sich über mangelnde Unterstützung und jammert.
- Projektleiter/Projekt sollten sich selber nicht so wichtig nehmen und wieder lernen dem Auftraggeber zuzuhören. Der Auftraggeber kennt sein Business und weiß sehr wohl, was er braucht
- Der Lösungsansatz ist abhängig vom Typus des Auftraggebers (Position im Diagramm)
- Der Auftraggeber ist wie das Wetter und ich muss mich darauf einstellen wie das Wetter ist.
- Das Rollen-Dreieck ist kein Dreieck, sondern ein Kreis, ein Netzwerk,...
- Die ganze Diskussion hat eine idealtypische Projektwelt unterstellt: Auftraggeber/Projekt haben einvernehmliche Ziele & Interessen. Niemand hat eine hidden agenda. Es gibt keine Politik. Projekte dienen nicht nur zur Budgetallokation. ...
Links
Eine ähnliche Session mit Olaf gab es auch schon auf dem PM-Camp in Bad Homburg.
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